US-Bonds im Sweet Spot

Das amerikanische Schuldenfiasko ist erst einmal aufgeschoben, denn schon in 90 Tagen geht die Debatte mehr oder weniger von vorne los. Solange bleibt der US-Staat solvent, sofern Ihre Definition von Solvenz beinhaltet, dass die USA ihren Gläubigern derzeit rund 17 Billionen US-Dollar schulden.

Den Rentenmarkt, vor allem die Langläufer zwischen 8 und 30 Jahren Laufzeit, hat das Drama ohnehin recht unbeeindruckt gelassen. Es „droht“ sogar eine Rallye bei den US-Bonds! Die 30jährigen Anleihen, „Bonds“ befinden sich seit Anfang der Woche im saisonalen Sweet Spot.

Warnschuss für die Bundesregierung

So schnell erhält das Vertrauen in die deutsche Stärke einen Knacks: Die deutsche Finanzagentur ist jüngst auf Staatsanleihen in Höhe von rund 500 Millionen Euro sitzengeblieben. Bei einer Auktion fünfjähriger Bundesanleihen gingen nach Angaben der Finanzagentur lediglich Gebote über 4,55 Milliarden Euro ein, bei einem gesamten Emissionsvolumen von 5 Milliarden Euro.

Gute Gründe für die Bond-Blase

... wer hat soviel Angst, dass er für mickrige Zinsen Staatsanleihen zeichnet? Hinter den scheinbar irrationalen Käufen stecken durchaus gute Gründe. Obwohl sich die Zinsen immer weiter dem Nullpunkt nähern, könnte der Trend noch länger laufen, als wir denken. Hier die Hintergründe der Bund-Bubble.

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