Greenback, back!

Da sag mal jemand an den Märkten regiert die Ratio. Nachdem die Ratingsagemtur S&P den Bonitäts-Outlook der USA auf negativ gesenkt hat, ging der US-Dollar ab - und zwar nach Oben! Das hätten wohl nur wenige Marktteilnehmer erwartet, vor allem jene nicht, die ohnehin den Dollar seit Jahr und Tag sterben sehen und sehen wollen. Über Gründe lässt sich - wie übrigens immer - reichlich spekulieren. Man mag denken, dass die USA zwar schlimm dran ist, aber wie sieht es erst im Rest der Schuldenwelt (Stichwort: Italien, Spanien) aus? Und sollte die USA - immerhin die größte Wirtschaftsnation auf dem Planeten - ihre Schulden nicht zurückzahlen können, wer denn dann? Sei´s drum, der Dollar zieht wieder an.Unten sehen Sie den Dollar-Index. Es ist ein Korb aus den Währungen Euro, Japanischer Yen, Britisches Pfund, Schweizer Franken, Kanadischer Dollar und der Schwedischen Krone. Die einzelnen Währungen werden entsprechend der Handlesbeziehungen dieser Länder zu den USA gewichtet. So macht zB der Euro 57% aus, der Yen knapp 14% und das Pfund runde 12%. Der Index gibt somit einen guten "breiten" Einblick, wenn es um die Stimmung pro oder gegen den Greenback geht. Der Chart zeigt, dass zumindest der kurzfristige Abwärtstrend nach oben gebrochen wurde, das letzte Tief bei 75,25 Punkte wurde ebenfalls herausgenommen. Mit einigen Trendwiderständen hat der Dollar noch zu kämpfen - mit dem entsprechenden Rückenwind an Nachrichten von der "Schuldenfront" sollten diese jedoch recht schnell pulverisiert werden. Also: Greenback, back!

Neuen Kommentar schreiben