Go for Gold!

Da sich die Eurozone in der Bekämpfung der Krisen unfähig gezeigt hat und nur an den Symptomen herum doktert, bin ich mittlerweile zum Super-Gold-Bullen mutiert. Ich kann mir 2011 einen Preisanstieg bis auf 2000 Dollar die Unze vorstellen.

Meine Kollegen sind hier ein wenig vorsichtiger, denken aber auch, dass einer der  Gewinner des alten Jahres auch der Gewinner im neuen Jahr sein wird. Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), die Commerzbank und die Helaba sehen bis Ende 2011 einen Goldpreis von 1500 Dollar. Die Schweizer Großbank UBS zählt Gold sogar zu den "Top-Picks" des Jahres und hat ihre Prognose noch einmal angehoben: Eine Feinunze (rund 31,1 Gramm) werde in einem Jahr rund 1550 (zuvor 1400) Dollar kosten. Noch optimistischer ist die US-Investmentbank Goldman Sachs: Mit Blick auf die niedrigen Zinsen könne der Goldpreis Ende 2011 bei 1690 Dollar stehen.

Die Gründe für die Rallye: An erster Stelle ist es die Suche nach Sicherheit. So hat die Schuldenkrise in Griechenland zeitweise regelrechte Panikkäufe ausgelöst. Die Fonds tun ihr Übriges, vor allem der Marktführer SPDR saugt große Mengen an Gold auf. Auch einige Zentralbanken stocken ihre Bestände auf, etwa die in China und Russland. Zusammen mit der immer schwierigeren und teureren Förderung in der Tiefe treibt das den Preis weiter nach oben.

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